Initiativbewerbung

Im Bewerbungsprozess wird auch häufig die Initiativbewerbung genutzt, die ohne dem Vorliegen einer konkreten Stellenausschreibung an die Unternehmen geschickt wird. Die Erfolgschancen sind in der Regel viel geringer als bei einem ausgeschriebenen Angebot. Diese Form der Bewerbung kann aber auch Vorteile bringen.

Auch wenn der Personalentscheider gerade keine Stelle zu besetzen hat, wird er eine gute Bewerbung vermutlich in die Wiedervorlage setzen. Möglicherweise ist sogar schon eine adäquate Stellenbesetzung in Planung, Ihr Profil passt sehr gut dazu und schon könnte es zu einer Einstellung kommen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie vermutlich deutlich weniger Mitbewerber als Konkurrenz haben.

Vor der Erstellung der Bewerbung sollten Sie sich eingehend über das Unternehmen informieren. Wichtig ist es, einen Ansprechpartner zu erfragen, da ansonsten Ihre Bewerbung in einer falschen Abteilung landen kann und unbeachtet bleibt.

Der Aufbau der Bewerbung bleibt derselbe wie bei einer klassischen Bewerbung. Einziger Unterschied ist das Anschreiben. Inhaltlich sind nachfolgende Punkte zu beantworten:

  • Wer sind Sie?
  • Welche Qualifikationen haben Sie?
  • Was zeichnet Sie aus?
  • Was möchten Sie zukünftig tun?
  • Warum möchten Sie gerade in diesem Unternehmen arbeiten?

Für eine Initiativbewerbung eignet sich die Form per E-Mail sehr gut. Die Qualität der Bewerbung muss natürlich trotzdem sehr gut sein.